Über uns

Der Ökumenische Helferkreis ist eine Kooperation von christlichen Kirchengemeinden in Griesheim.
Beteiligt sind die Ev. Melanchthongemeinde, die katholische Pfarrei 
St. Marien, die Ev. Freikirchliche Gemeinde und die Christengemeinde.

Von den Mitarbeitern wurde gemeinsam folgender Leitfaden zum Selbstverständnis des Ökumenischen Helferkreises entwickelt, in dem die Zusammenarbeit geregelt ist.

Der Ökumenische Helferkreis ist

ein gemeinsames Angebot Griesheimer Kirchengemeinden. Die Mitarbeiter fühlen sich dem christlichen Gebot der Nächstenliebe verpflichtet und bringen sich mit ihren Gaben und Fähigkeiten ein.

Unsere Unterstützung bieten wir

kostenlos an, kurzfristig und punktuell. Der Helferkreis ist keine Zeit-Tausch-Börse. Unser Einsatzgebiet ist Griesheim. Dieses Angebot gilt für alle Menschen, unabhängig von Kirchenzugehörigkeit oder Religion.

Was wir NICHT leisten:

Der Helferkreis übernimmt keine Aufgaben, wo kommerzielle Hilfe möglich wäre, oder Arbeiten, die speziellen Haftungsvorschriften unterliegen,
wie z.B.

  • Handwerkliche Arbeiten, die mit Elektro- oder Wasserinstallation zu tun haben.
  • Aufbauen, Einrichten oder Anpassen von Medizinischen Geräten oder Hilfsmitteln.
  • Medizinische Versorgung: Verbände, Medikamente etc.
  • Pflege- oder Versorgungsaufgaben, die auf Dauer angelegt sind und von kommerziellen Pflegediensten angeboten werden (z.B. Verhinderungspflege , hauswirtschaftliche Unterstützung…).

Arbeitsweise des Ökumenischen Helferkreises

Hilfesuchende können sich über

an den Helferkreis wenden.

Die mögliche Erreichbarkeit ist momentan Montag bis Freitag von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr. 
Ansonsten nimmt ein Anrufbeantworter die Anrufe entgegen.
In den Schulferien gelten gesonderte Regelungen.

Dieser Telefondienst wird von ehrenamtlichen Koordinatorinnen geleistet. Die Entscheidungskompetenz über die Annahme eines Auftrages liegt bei ihnen.

Unsere gemeinsame Haltungen und Ansatz

Der Ökumenische Helferkreis

  • ist ein Angebot Griesheimer Kirchengemeinden.
  • ermöglicht, dass die Helfer auch als Christen erkennbar sein dürfen und somit u.a. bei Bedarf Gebet anbieten oder zu Veranstaltungen/Kreisen der Gemeinden einladen können.
  • bietet für jeden unabhängig von Religion, Herkunft, sozialem Status etc. Hilfe an.
  • bietet ausschließlich kostenlose Hilfe an.

Aufbau und Organisation

Der Ökumenische Helferkreis besteht aus

  • einem Gesamtleitungsteam, das sich aus Ehrenamtlichen, den Koordinatorinnen des Helferkreises, jeweils einem Pfarrer aus der Ev. Melanchthongemeinde und der Kath. Pfarrei St. Marien sowie der Kath. Gemeindereferentin zusammensetzt.
    Derzeit sind dies: Pfr. Gallasch, Pfr. Müller, Roswitha Gail-Eller, Barbara und Marcus Wehrstein.
    Aufgabe des Leitungsteams ist es, für die Schaffung und Einhaltung der rechtlichen, finanziellen und inhaltlichen Rahmenbedingungen, für Koordination und Kommunikation in den Gemeinden zu sorgen.
  • einem ehrenamtlichen Helferkreisteam, mit 2 Koordinatorinnen und Helfern.
    Aufgabe des Helferkreises ist das Angebot „Wir helfen“ als gemeinsames Projekt „Schnellhilfe im Einzel-/Notfall, Einkaufen im Krankheitsfall, Besuchsdienst etc.…“.
  • Projektteams, die abgegrenzte Aufgaben wie z.B. Sozialraumanalyse und daraus entstehende Projektideen verantwortlich umsetzen.

Mitarbeiter

  • helfen im Alltag und bringen dabei ihre christliche Glaubensüberzeugung ganz persönlich zum Ausdruck
  • sind Ehrenamtliche aus verschiedenen christlichen Gemeinden Griesheims
  • geben zu Beginn ihrer Tätigkeit ihre Einsaztmöglichkeiten und zeitliche Verfügbarkeit an
  • besuchen eine Grundlagenschulung und erhalten einen Ausweis
  • erhalten Fortbilungen rund um ihre Arbeitsgebiete
  • nehmen an Austauschrunden teil und erhalten bei Bedarf Einzelsupervision
  • machen gemeinsame Ausflüge oder feiern Feste
  • sind bei ihren Treffen in einen geistlichen Rahmen eingebettet. Gemeinsames Gebet, Singen und Schlusssegen sind feste Bestandteile der Mitarbeitertreffen.

Wie enstand der ökumenische Helferkreis?

Ausgangslage in Griesheim

  • Die Einwohnerzahl wächst stetig 
    1979 – 16.589 
    2012 – 28.730
  • Attraktive Zuzugsstadt für junge Familien
  • Nachbarschaft funktioniert nicht mehr so wie früher

2008/2009: Erster Ansatz der ev. Melanchthongemeinde

  • Initiative mit 30 beteiligten Personen unter dem Motto „Für die Menschen in Griesheim da sein“
  • Viele gute Ideen sind auf dem Papier entstanden
  • Für die Umsetzung fanden sich zu wenige Ehrenamtliche
  • Die Initiative wurde dann gestoppt

2012: Die Zeit ist reif!

  • Gemeindeforum in der Melanchthongemeinde
  • Mehrere Treffen zur Fortführung der Ideen
  • Hohe Bereitschaft, die Ideen einer christlichen Nachbarschaftshilfe weiterzuverfolgen
  • Wunsch nach ökumenischer Ausrichtung und Suche nach Mitstreitern

2013: Gründung des „Ökumenischen Helferkreises“

  • Ein gemeinsames Angebot Griesheimer Kirchengemeinden
  • Arbeitsbereiche: Besuchsdienst, Handwerker und Familienunterstützung
  • Flyer
  • 4teilige Grundlagenschulung
  • Kooperation mit städt. Arbeitskreis Asyl

2014: Not hat viele Gesichter

  • Sozialraumanalyse („Sehen und Hören, wo Not ist“)
  • Neuer Arbeitszweig: Lesepatenschaften an einer Schule
    Individuelle Förderung durch Mitarbeiter des Helferkreises
  • Schulung zum Thema Trauer, erneute Grundlagenschulung für neue Mitarbeiter
  • Aufbau einer Kleiderkammer für den städt. Arbeitskreis Asyl
  • Unterstützung der städt. Asylarbeit durch Entsendung von Mitarbeitern für
    Deutschunterricht, Übersetzung, …

2015: Wir werden noch bunter

  • Verstärkte Öffentlichkeitsarbeit
  • Schulung zum Thema Demenz
  • Neuer Arbeitszweig: Handarbeitstreff für Einheimische und Migrantinnen